Wissenschaftliche Studie über die Auswirkungen einer Objektschutzmaßnahme am Bremer Weserstadion auf den benachbarten Segelhafen
Leitung: | Prof. Dr.-Ing. habil. Torsten Schlurmann, Dr.-Ing. Arndt Hildebrandt |
Team: | Oliver Lojek, M. Sc. |
Jahr: | 2014 |
Datum: | 01-01-70 |
Förderung: | Bremischer Senat für Wirtschaft, Arbeit und Häfen |
Laufzeit: | 07/2014 - 10/2014 |
Ist abgeschlossen: | ja |
Das Weserstadion in Bremen wird von einer Sommerdeichlinie von 5,5 mNN geschützt. Um die Sicherheit des Stadions gegen eine Überschwemmung im Sturmflutfall zu erhöhen, bestehen nun Überlegungen bestehende Deiche um das Stadion als Objektschutzmaßnahme um einen Meter auf 6,5 mNN zu erhöhen. Ziel dieser wissenschaftlichen Begleitstudie ist es somit zu prüfen, wie sich durch die angedachten Maßnahmen die Wasserstände und das Wellenausbreitungs- und Reflexionsverhalten im Bereich der Bootshafenflächen verändern und wie sich die Veränderungen auf die vorhandene Bebauung des Segelhafens auswirken.
Für die Berechnung des Wellenausbreitungsverhaltens entlang der Weser bis in den Hafen am Weserstadion werden die benötigten Randbedingungen mit dem Simulationswerkzeug SELFE erstellt. Hierfür wird auf die bisher am Franzius-Institut durchgeführten und durch den Bremer Senat beauftragten Studien über Deicherhöhungsmaßnahmen zurückgegriffen.
Die Untersuchung der Welleneinwirkungen beinhalten die sich einstellenden Wasserstände im Hafenbereich mit Berücksichtigung des Reflexionsverhaltens von Wasserwellen an Wänden und Böschungen.