Wissenschaftliche Begleitstudie zur Abschätzung der Auswirkungen von Sicherungsmaßnahmen an Uferspundwänden der Weser
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Led by: | Prof. Dr.-Ing. habil. Torsten Schlurmann, Dr.-Ing. Nils Goseberg |
Team: | Dipl.-Ing. Anna Zorndt, M. Sc. Jan Saalbach, Dipl.-Ing. Knut Krämer |
Year: | 2011 |
Date: | 01-01-70 |
Funding: | Bremischer Senat für Wirtschaft, Arbeit und Häfen |
Is Finished: | yes |
Veranlassung
Für die Sicherung einer Spundwand bei Weser-Stromkilometer 1+600-1+850 soll eine Vorschüttung eingebracht werden, welche zu einer Verringerung des zur Verfügung stehenden Fließquerschnittes führt. Ziel der am Franzius-Institut durchgeführten wissenschaftlichen Begleitstudie ist die Untersuchung der durch die geplante Baumaßnahme hervorgerufenen hydrodynamischen Wasserstands- und Strömungsänderungen.
Methodik und erste Ergebnisse
Es wurden hierfür Simulationen mit dem 3D semi-impliziten Euler-Lagrangeschen Finite Elemente Simulationswerkzeug (SELFE, www.stccmop.org/CORIE/modeling/selfe/) durchgeführt. Die Simulationen wurden mit einem genesteten Modellansatz durchgeführt. Zunächst folgten mehrere Modellläufe mit mittleren und höheren Binnenabflussereignissen in einem Ästuarmodell zur Erzeugung von Randbedingungen für ein kleinräumigeres Untersuchungsmodell im Bereich der Vorschüttung. Mit diesen Randbedingungen wurde ein kleinräumigeres Untersuchungsmodell im IST-Zustand sowie im SOLL-Zustand mit der geplanten Vorschüttung angetrieben.
Erste Ergebnisse zeigen, dass sich insgesamt durch den geplanten Vorschüttungseinbau nur geringe Erhöhungen der Strömungsgeschwindigkeiten bei Ebbstrom und keine signifikanten Änderungen der Wasserstände ergeben.